Rükkehr der Auserwählten

Simyra riss die Augen auf, damit hatte sie nicht gerechnet. "So, kleines... Wie hole ich dich wieder vollständig zurück auf den Boden der Tatsachen? Anscheinend bist du weggetretener, als ich vorhin. Du bewegst dich wie eine Maschine. Kann ich dir jetzt alles anschaffen, was ich will? Erbärmlich für eine Prinzessin, was sagst du, du Marionette deines Unterbewusstseins?" Damit stieß sie Freja auf die Seite. Von Kälte war noch etwas da, aber ihre übliche nachdenkliche Stille hatte sie nun endgültig verloren.

"Denkst du.....ich wollte je eine sein....?",sagte Freja kalt und sah sie weiter mit leblosen Augen an.Ihr tropfte das Blut von der Hand runter,dann nach einiger Zeit setzte Freja sich hin und schloss ihre Augen etwas,"Ich will....keine....Prinzessin mehr sein......lieber....sterbe ich...jetzt...und hier...",sagte sie weiter kalt.

"Liebes, du denkst doch nicht wirklich, dass dich dieses Auge tötet, wenn es verschwindet? Du... Prinzessin, kannst nicht sterben. Du wirst wiedergeboren und hast letztlich wieder das gleiche Schicksal. Wenn du es aber noch schlimmer machen willst, dann gib hier den Löffel ab undlass deine Seele gefangen nehmen. Dnn gibts dich nicht als Wiedergeburt, aber dafür bleibt deine jetzige Seele hier gefange, du bist in einer Weise präsent aber auch nicht, du bist existent und doch nicht und so weiter. Deine Erinnerungen und dein Schmerz hängen ewig hier fest und jetzt reiß dich zusammen. Das ist ja peinlich!" Daraufhin scheuerte Simyra der Prinzessin eine. "Reiß dich gefälligst zusammen, wenn das deine Diener, dein Volk und sonst wer sehen könnte..."

Als Freja eine runtergehauen bekahm,verschwand ihre Klingenhand und ihre Augen sahen wieder wie voher aus.Dabei brach sie aber in Tränen aus und hielt sich ihre Hände vor ihr Gesicht.

"Eine Heulsuse seid Ihr...", schnaubte Simyra, riss ihre ohnehin schon zerfetzte Kleidung auseinander und reichte der Weinenden das "Tuch". "
Wenn Ihr Euch zusammenreißt, dann können wir aus dem Käfig hier ausbrechen, die Luft ist mir hier zu muffig!"

Freja nahm das Tuch nicht an und wischte sich ihre Tränen mit der Hand weg.Sie stand auf ohne ein Wort zu sagen,sie musst sich etwas zusammen reißen,da es ih nicht grade leicht viel,endlich mal zu hören was sie mal zu hören bekommen sollte.

"Wenn Ihr Euch fertig bemitleidet habt, dann können wir mal anfangen, dieses Gitter zu zerschlagen. Ich hol mir inzwischen den Rest der Ranken aus meinem Körper!" Mit diesen Worten nahm sie ihre Waffe und glitt mit der Schneide ihren Rücken entlang, sodass die Wirbelsäule freilag. Sie nahm die Pflanzen und warf sie beiseite. Der Schmerz mache ihr nichts, sie ignorierte ihn. Dass es ihr gelang wunderte sie zwar, aber sie war froh darüber.

Freja ging zu den Gitterstäben und fasste sie an,Sie kann keine aus dem Volk des Lichtes sein....so ist keiner von ihnen....keiner....Sie sind nicht kalt oder irgendetwas in dieser Art.....was solls.....Ich will hiereinfach nunoch weg....und dann endlich alleine weiter gehen.....,dachte sie sich und bekahm mit wie ihre Hand schmerzte.Sie sah sie sich an udn war etwas,nicht sichtbar,geschockt wie ihre Hand aussah.Freja riss sich ein goßes Stück von ihrer KLeidung ab und band es um ihre Hand.

"Hey, alles OK mit Eurer Pfote?", fragte Simyra nebenbei. Sie tat beinahe so, ls wäre es die größte Nebensächlichkeit der Welt, dass sie einen offenen Rücken hatte oder mit einem Mädchen edlen Blutes so umzuspringen. "Macht mal Platz, ich mach das schon. Schont Euch lieber!" Daraufhin nahm sie ihr blutverschmiertes Schwert und setzte zum Schlag an.

Freja seuftzte und ging Schritte weg,"Hm....",gab sie nur von sich.Ja...ich habs wieder mal mit meinem Kindergehabe geschafft...sie kann mich jetzt zum Tod nicht mehr ausstehen....,dachte sie sich.

Schweigend umschlang sie mit ihrer Hand, an der noch immer Blut von ihrem Rücken haftete, den Griff ihres Schwertes und schnitt die veralteten Eisenstäbe mit einam gltten Schitt durch. "Mein armes Schwert...". dachte sie sich, als sie anfing, erneut Schwung zu holen um die bereits angeschlagenen Stäbe weiter unten noch einmal zu attackieren. Nach der Reihe fielen die grauen dünnen Stäbe heraus und landeten scheppernd auf dem Boden. Dann deutete Simyra Freja mit einem Kopfnicken, mitzukommen.

Freja folgte Simyra einfach,ohne auch nur ein Wort zu sagen.Sie sah sich um.

Simyra bemerkte die Stille nicht, sie fächelte sich lieber mit ihrer Hand Luft zu, sie empfand diesen dunklen feuchten Tunnel als muffig. Die Steinwände schienen brüchig, es gab kein Licht, nur seltsame blaue Quellen, die ein wenig schienen. Sie bewegten sich. Das alte Fundament war über und über mit Pflanzen durchwuchert, alle schienen zu leben, Blut in sich zu haben, zu pulsieren.

Freja lief weiter und sie fand es etwas unheimlich,aber auf eine Art auch sehr anziehend.Ihr gefiehl auf eine Art diese Finsterniss und diese unheimliche Stille,man hörte auch nur die Ranken wie sie sich etwas bewegten.

Simyras Rücken war noch immer nicht verheilt, sie hinterließ eine enorme Blutspur. Sie schwitzte, doch ihr war kalt und zitterte leicht. SIe hoffte, dass Freja es nicht bemerken würde.

Freja sah rüber zu Simyra und sagte dann ernst,"Setz dich....ich verartzte dich...",dann zog sie Simyra zu sich,drückte sie zu Boden,so das sie ihren Rücken verartzten konnte.Nach einiger Zeit war sie fertig und riss ein Goßes Tuch,was sie mit hatte,auseinander und band es Simyra um.

"Au... Vorsicht, Klei... ... Verzeihung..." Sie wollte eigentlich gereizt antworten, doch kam ihr immer wieder in den Sinn, dass sie es mit einer Prinzessin zu tun hatte. Für sie war zwar Mensch immer noch Mensch, aber sie war dennoch keine höheren Ränge an ihrer Seite gewohnt. Sie brach also ab und entschuldigte sich anständig, biss die Zähne beim Umbinden zusammen. Ihr war kalt. EIgentlich wollte sie sich ausrasten, doch eine Schwäche gegenüber anderen zu zeigen war für sie seit ihrer Geburt eines der größten Tabus gewesen.

"So ich bin fertig....Ich hoffe es tat nicht weh....",sagte Freja vorsichtig,da sie nicht wusste ob Simyra wieder gleich so auf sie losging wie in der Zelle.

"Nervt nicht, Feja. Ist schn gut, lasst uns gehen, bin ja nicht so wehleidig... Vielleicht... Hm... Nö..., lasst uns gehen!" Sie wusste, dass dieser Umgangston nicht der war, den man einer hohen Person entgegen brachte, doch von ihr in der zweiten Peroson Mehrzahl zu sprechen und somit die Unterwürfigkeit zu signalisieren ließ sie sich nicht nehmen. Ihre Gedanken waren die nackte Schizophrenie, bloß, dass es ihr nicht wirklich bewusst war...

Freja seuftzte einfach bloß betrückt und lief dann hinter Simyra hinterher.Hmm......sie hat sich ganz schön verändert....vielleicht liegt das daran das sie sich hier nicht wohl fühlt und ihre Schwächen nicht zeigen will...,dachte Freja sich.

"Nicht seufzen, gehen!" Simyra drehte sich um und sah in Frejas Augen. "Was ist?!", fragte sie, als sie in dem Blick eine Spur von Mitleid heraus erkannte.

"NIchts...es ist nichts......selbst wenn.....ist das egal....",sagte Freja nur und sah zur Seite.

"Man, wie ich Leute hasse, die mit nichts rausrücken... Probleme kann man nicht beheben, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt. Ihr hattet wohl bis jetzt keine Gelegenheit, euch mit der Realität auseinanderzusetzen. Was auch immer, das kommt jetzt bald, junge Herrin. Denn hier zu überleben dürfte schwerer werden, als wir uns denken könnten..." Sie nickte nach vorne, der Weg war zu Ende, es verliefen jeweile eine Nische nach rechts und nach links. Die Gänge, die sich dahinter verbargen waren aber vermutlich mit Pflanzen zugewachsen, also mussten sie sehen, was nun zu tun war.

"Wie denn auch?Wenn man von früh bis Abends wie ein Baby behandelt wird...?Ich darf froh sein.....das mir Kampfunterricht gegeben wurde.....das war für mich die Realität....sons immer nur wie ein zerbrechliches Wesen behandelt werden.....darin wärst du bestimmt untergegangen.....",sagte Freja dann aufeinmal kalt.Sie merkte,das ihre Hand wieder kontrolle über sie haben wollte.

Simyra drehte sich um, ihre Augen zu Schlitzen verengt. "Gut möglich, dass ich in so einem beknackten Königshaus krepiert wäre. Halten sich für was Besonderes, haben aber absolut kein Interesse an irem Volk, wenn etwas passert!" Dann andte sie sich wieder ab, schnaubte und ging in einem Schrittempo voran an die Wand zu,dass sie dachte, Freja würde wahrscheinlich nicht mitkommen.