Rükkehr der Auserwählten

Sie blickte Freja an, dann stand sie vorsichtig auf und legte sie an ihrer statt in das Bett. "Ich kann jetzt sowieso nicht mehr schlafen, mal abgesehen davon habe ich keinen Plan wie ich hierher gekommen bin!"

Freja merkte davon überhaupt nichts,sondern sie kuschelte sich ins Bett ein und schlief ruhig.
Bis am nächsten Morgen.

Simyra betrat gerade ungeschickt das Zimmer. Ihr war nicht ganz klar, wie sie es geschafft hatte, die Tür mit einem Frühstückstablett in beiden Händen zu öffnen, doch anscheinend war ihr das besser gelungen als sie vermutet hätte, denn es fiel nichts herunter.
Als sie dann Freja erblickte, wie sie sich in die Decke kuschelte musste sie unwillig lächeln. "Wie eine kleine Prinzessin...", dachte sie sich unwillig. Dannstellte sie mit einem leichten Klirren der aneinanderschlagenden Gläser das Tablett auf das Nachttischen des Schlafzimmers.

Freja wurde von den leichten klirren wach und drehte sich verschlafen zu Simyra um,"Ohh.....du...bist ja wach.....und warum...stehst du da....und liegst nicht.....?",fragte sie Simyra verschlafen und realisierte noch nicht das sie im Bett lag.

"Hehe, Ihr habt geschlafen wie ein Engelchen, und außerdem saht Ihr so aus, als ob Ihr Schlaf nötig hättet. Da habe ich Euch kurzerhand ins Bett verfrachtet, mir wäre Schlafen ja ohnehin nicht mehr möglich gewesen, ich bin putzmunter aufgewacht. Außerdem, ich bin wieder auf den Beinen, habe Euch auch schon Frühstück besorgt und alles. Also macht Euch bitte keinen Kopf!"

"Ok.....",sagte Freja dann und setzte sich auf,"Aber das Essen ist doch hoffentlich für uns beide",fragte sie noch nach und sah Simyra an.

"Naja, eigentlich nicht... Ich kann nicht immer auf Eure Kosten speisen >.< Ich gehe versorge mich schon früher oder später irgendiwe selbst, vielen Dank, ich mache auch nie wieder solche Umstände!"
Mit diesen Worten ging sie zum Fenster und starrte hinaus. Ihr Blick war in die übliche Kälte zurückgefallen und als eine leichte Brise durch das offene Fenster drang wehten ihre Haare elegant im Wind.

"Aber ich rühre nichts an was nur für mich ist.....",sagte Freja und sah zu Simyra,Sie sieht irgendwie traurig aus....warum bloß?Ich mag sie nicht traurig sehn...es tut mir Leid....,dachte sich Freja.

"Hmmm... Ihr macht es mir ganz schön schwer... Na gut, ich nehme das Wasser und das Brot, der Tee und der Rest ist Eures. Seid Ihr einverstanden damit?" Simyra machte keinerlei Anstalten sich bei diesen Worten zu Freja umzudrehen. Sie war nicht mehr wirklich in der Stimmung zu einer Konversation, das Schweigen lag ihrer Laune gerade mehr.

"Ok...machen wir es so.....",sagte Freja und gab Simyra das was sie wollte.

Sie setzte sich wieder ans Fenster, nachdem sie sich ihres genommen hatte und aß langsam alles, was man ihr gegeben hatte. "Man, ich hab überhaupt keinen Hunger... Musste mich die unbedingzt zum Essen zwingen...?"
Als sie fertig war seufzte sie, stellte den Teller und das Glas neben sich hin und starrte wieder stur aus dem Fenster. Ihr war eine leichte Depression zumute, also fühlte sie sich so, wie immer...

Freja aß etwas und stellte ihr Essen aber ab,nach 2,3 bissen.Sie sah auf ihre rechte Hand,dabei seuftzte sie und sah ihr Armband genauer an.

"Ihr solltet was essen!", sprach Simyra, ohne sich dabei umzudrehen. Sie erkannte schon am Geräusch, dass Freja nicht viel gegessen haben musste. Das Tablett klang schwer, als es das Nachttischchen wieder traf. "Ihr werdet die Kraft benötigen!" Dann drehte sie sich um und beobachtete das Mädchen, das ihr Armband bewunderte.

"Ich habe keinen Hunger mehr",sagte Freja und drehte ihr Armband,"Es ist häßlich der?",fragte sie und sah zu Simyra,"Mein Armband"

"Was?" Sie sah sie erstaunt an, fasste sich dann aber wieder. "Nunja... Wenn ihr es so empfindet, junge Herrin, dann gebt es doch weg." dann war Simyra wieder im Inbegriff, sich zur AUßenwelt zu wenden.

"Das geht nicht...Das Armband ist mit mir verbunden...Wenn das Armband ab sollte...müsste man mir die Hand abnehmen",sagte sie und sah Simyra an.

simyra schnaubte, sagte aber nichts. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte, sie wollte auch nicht sprechen. sie saßen nun schon seit Tagen aufeinander und auf Dauer konnte sie nun mal mit keinem Menschen. Sie bracuhte ein wenig Abstand.

Freaj stand auf und ging zur Tür,"Ich geh ein bisschen raus....",sagte sie und verließ das Zimmer.Ich glaube ich sollte einfach gehen....ich nerv sie...ich mit meinen Kleinkind gehabe...,dachte sich Freja seuftztend.

"Lasst nur, ich brauch auch frische Luft. Oder treffen wir uns in zwei Stunden am Brunnen im Stadtzentrum?! Das ist noch besser!" Ohne auf eine Zustimmung zu warten trabte Simyra an Freja vorbei. Ihre Aura war kalt wie selten und irgendwo in ihrem Inneren dachte Simyra sogar daran, einfach zu gehen und nicht zum Brunnen zu kommen. Sie fühlte sich in dauerhafter Gesellschaft ein wenig unwohl. Ihr Räuberdasein war zwar nicht das Beste, doch sie kannte nichts anderes...

"Ok...in 2 Stunden....am Brunnen....",sagte Freja und verließ das Gasthaus,sie ging einfach durch sie Stadt,sie hoffte immer das sie endlich ihr Armband loswird,aber sie wusste doch das dies nie der Fall sein wird.

Simyra hatte diesen Satz gar nicht mehr gehört, sie wollte weg und ging geradewegs auf den Wald zu. Sie war froh, dass sie wieder etwas Zeit für sich hatte, sie war über die Jahre zu einem Menschen geworden, dem alles egal war, im Grunde war ihr ihr Leben innerhalb der letzten Tage nur noch weniger wert geworden als es ihr ohnehin schon war. Was auch immer ihre Empfindeungen beeinflusste, es war nicht gut für sie, sie dachte innerhalb der letzten paar Stunden permanent an den Tod.

Freja ging einfach etwas in der Stadt umher,"Was mach ich eigentlich noch hier?",fragte sie sich und sah andauernd auf ihr Armband,"Ich hasse dich....ich hasse dich so sehr"

"Hmmm... Der Baum sieht groß aus, der Ast dort oben perfekt! Da lege ich mich hin!" Mit einigen geschickten Sprüngen von den Armen niedrigerer Bäume au die höheren war sie bald auf em gewünschten Platz. Dort legte sie sich hin um in Frieden nachdenken zu können.

Es vergingen die 2 Stunden wie im flug,aber Freja war nicht am Brunnen.Sie war ganz woanders in der Stadt unterwegs,sie holte sich Nahrung für ihre Reise.

Simyra wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Sie verbrachte nur Zeit damit, nachzudenken. Für sie galt es schon als beschlossen, nicht zu dem ausgemachten Treffpunkt zu kommen.
Unten am Waldrand sah sie eine Herde Mäuse von der Stadt her nach Südosten in den Wald ziehen. Erst war sie amüsiert, dann verwundert. Letztlich beschloss sie, es zu ignorieren.