Rükkehr der Auserwählten

Tarikas tiefblaue Augen wurden erst violett, dann rot, seine runden Pupillen verengten sich zu Schlitzen, wie die einer Katze, wenn sie ins Licht sah. Er riss die Augen auf, brüllte und sträubte sich vor etwas Unsichtbarem. Er fauchte auch, fuhr seine Krallen aus, warf seinen Krper ein wenig hin und her, kniff seine Augen zusammen um sich zu fangen. Er schien zu versuchen, sich menschlich zu machen, doch etwas stimmte nicht mit ihm. Simyra erschrak, sie sprang auf den großen Kater auf, krallte sich an sein Fell und versuchte, ihn zu beruhigen. Tarika gefiel das nicht und versuchte sie abzuwerfen.

Kite legte Freja ab und ging zu Tarika,"Und er dreht wieder durch..nichts neues...Mädchen lass ihn los..du kannst doch eh nichts dagegen tun..."meinte Kite,nahm Simyra mit einen gekonnten Griff von Tarika runter und warf sie zu Freja,dann lies er die blauene Flammen um Tarika steigen."Jetzt komm wieder runter...",meinte er langsam genervt.Freja fing Simyra auf.

"Uff...", gab Simyra gequält von sich.
Tarika jedoch schien nichts davon zu halten, 'wieder runter zu kommen',eher bäumte er sich auf und suchte nach einem Fluchtweg. Beinahe mit einem Blick aus purem Gift warf er Kite einen Blick zu. Tarika versuchte nach oben hin zu entkommen, doch wurde von den blauen Flammen eingeschlossen.

Die blauen Flammen waren jetzt um Kite und Tarika so,das sie in einer Halbkugel eingeschlossen waren,aus der keiner raus konnte."DU SOLLST DICH ZUSAMMEN REIßEN!!",brüllte Kite schon sauer und seine blauen Flammen stießen eine beruhigende Essens aus.

Tarika beruhigte sich von mal zu mal weniger schnell, diesmal war er sogar drauf und dran, Kite zu beißen, bevor er sich beruhigte. Er wollte über ihn herfallen, doch beruhigte er sich einigermaßen, bevor er zum Sprung in diesem engen Raum ansetzen konnte.
Tarika lag nun fertig am Boden, Augen geschlossen und schlafend wie ein Engel der nichts tun konnte, außer friedlich sein. Sein Fell glänzte im Licht des gefärbten Himmels, man konnte den Glanz bei seinem Atmen bewegen sehen, wie er darauf auf und ab tanzte.

Kite hatte einen drohenden Blick in seinen Augen,er wusste das Tarika ihn anspringen wollte.Er löste die Halbkugel auf und ging zu Freja."Was ist los...?Alles ok..?",fragte sie.Kita nickte und setzte sich neben Freja.

"Er sieht nicht so aus, als wüsste er, dass er so austicken kann. Er lächelt viel, ist herzlich, offen... So ein Tier kann nicht freiwillig in so einen Zustand verfallen. Ich will jetzt genau wissen, was los ist, wer ihr seid. Du hast doch vorhin gesagt, ihr kommt aus einer anderen Welt. Erzähl uns davon!"
Damit setzte sich Simyra an Frejas Seite, von dort konnte sie auch gleichzeitig ein Adlerauge auf tarika werfen.

"Was soll ich den erzählen??Tarika und ich haben uns vor 3 Jahren in einer anderen Dimension kennengelernt..wir waren zuerst Feinde..aber haben uns dann doch zusammen geschlossen..und dann 3 Jahre später haben wir euch getroffen.....Aber zuvor sid wir vor einen Jahr in diese Dimension gekommen....haben uns alles unterworfen und halten hier die Fäden...",meinte Kite nur und schnappte sich wieder Freja,"Ich bin froh euch getroffen zu haben...",damit meinte er am meisten Freja.Sie aber gab keinen Mucks von sich.

"LASS SIE LOS!", schrie Simyra. Ihre Fäuste waren erhobe, die Angriffsbereitschaft stand in ihren Augen. "Alles unterworfen... So ein Schwachsinn, denen kann man doch nicht trauen!", dachte sie sich. "Ich warne dich, ich gehe eiskalt zu dem da rüber und wecke ihn, nachdem ich mir meine Waffe wiedergeholt habe!"
Die Luft roch komisch, sie war sich nicht einmal sicher, wirklich Sauerstoff zu atmen. Vieleicht etwas anderes, was sie am Leben erhalten konnte, doch sie mochte es nicht. Es durchströmte ihre Adern, es kribbelte überall und sie fühlte sihc stark und schwach gleichzeitig. Ob ihre Wahrnehmung noch richtig funktionierte, wagte sie ebenfalls zu bezweifeln.

"Simyra...beruhig dich bitte....es ist doch shcon ok....ich werd ihn eine runterhauen...wenn er mir zu...Nahe..kommt...",sagte Freja schluckend.Kite drückte Freja mehr an sich ran udn fragte dann Simyra belustigt,"Was regst du dich so auf..?Du führst dich auf als ob dich was gebissen hätte...reg dich ab Mädchen.....und lass Tarka schlafen...aber wenn du willst weck ich ihn auf und las ihn auf dich los..."

Simyra sah sie kalt an, schwieg und wollte sich setzen. Davor allerdings noch ging sie zu dem schlafenden Tarika und entwand dem Tier die Feder, die sich in einem schmutzigen roten Beutel um seinen Hals befand. Dabei erhaschte sie einen Blick auf das Familienwappen einer ausgestorbenen Seitenlinie eines königlichen Waldvolkes. Sie überlegte, ob sie Freja stumm mit dem Kopf ein Zeichen geben solle um mit ihr unter vier Augen zu spreche, doch letztlich unterließ sie es.

Freja seuftzte bloß und sah Simyra nach.Kite sah Freja kurz an und dann Simyra,aber dann wieder zu Freja,er sagte aber nichts.

"Bist du schon immer ein Vampir gewesen, oder bist du einmal ein Mensch gewesen?" Simyra sah den jungen Mann eindringlich an. "Mal abgesehen davon, hier gibt es nicht zufällig einen Wald?!"

Kite sah erst nicht grade begeistert aus,als Simyra ihm das fragte,er sah weg und seuftzte.Freja sah zu Kite."Naja...Ich bin schon immer einer..",sagte er nach einer langen Pause.

Das Misstrauen war Simyra ins Gesicht geschrieben. Sie war von anfang an immer schlecht gegenüber Fremnden eingestellt, dass sie Kite und Tarika in einer Gegend wie dieser getroffen hatten, machte die Situation nicht wirklich besser.
Sie überlegte, wandte sich dann an Tarika, der sich im Schlaf wild hin und her wälzte. "Was ist mit ihm? Wie kommt er als Doppelwesen in eine solche Dimension? Und wieso... Was ist diese Dimension eigentlich? Ich kenne diese Gegend irgendwoher, obwohl ich relativ sicher be... behaupten kann... nie... hier gewesen zu... sein..." Simyra geriet ins Stocken, ein komisches Gefühl überkam sie. Letztlich drehte sie sich um, sah in den roten Himmel und begann, nachzudenken.

"Das Tarika hier überleben kann ist weil er nicht aufgibt zu kämpfen...",sagte Kite seufzend und sah zu Simyra,"Diese Dimension ist die rote Nachthimmel Dimension....Der Himmel wird immer rot bedeckt sein....er ändert seine Farbe in Dunkelrot...wenn hier Blut fließt..oder etwas geschieht was hier fehl am Platz ist....".Danach sah Freja Kite an,aber sagte nichts.Kite sah kuz zu Freja und streicheklte sie über ihre Haare,dann sah er wieder zu Simyra,"Du kennst die Gegend....?Das heißt du warst schonmal hier..."

Simyra wich zurück, ihre Feder fest in ihrer Hand umschlossen, ihre Fingernägel gruben sich so tief in ihre Hand, dass sie zu bluten begann. "Woher willst du das wissen?!", fragte sie anfgriffslustig. "Ich habe mein Leben als ehrenvolle Diebin verbracht, nachdem meine Familie hingerichtet wurde, oder willst du mir sagen, das sind mir eingepflanzt falsche Erinnerungen?! Spinn weiter, ich gehe und suche einen Ausgang!"
Damit wandte sie sich um, sah noch einmal wegwerfend zu Tarika und war dann drauf und dran ins Ungewisse zu marschieren.

"Wer weiß.....Vielleicht sind es ja falsche Erinnerungen....und deine Eltern leben noch....?",sagte Kite ohne Gefühl."Hört auf....",meinte Freja bloß unsicher.Kite zuckte bloß mit den Schultern.Dann stand Freja auf und lief zu Simyra,"Wohin willst du jetzt eigentlich?",fragte sie.

"Egal, nur weg von diesem Psyhoterror! Der macht mich fertig mit seinem Schwachsinn! Alle meine Angehörigen sind tot! Alle! Er kann mich nicht vrewirren! Ich gehe, und du kommst am Besten mit, Freja!" Bevor sie ging wandte sie sich noch einmal Kite zu, in dessen Augen sie einen überlegenen Glanz erkannte. Sieschnaubte, drehte sich weg und deutete Freja, mit ins Ungewisse zu gehen. Ob sie es tat war ihr schleierhaft, denn sie hatte das Mädchen nicht an der Hand. Zog es nicht mit. Es war seine freie Entscheidung, ob für oder ob gegen Simyra. Diese jedenfalls wollte weg. Einfach nur weg un nieanden zu etwas zwingen.

Freja seuftzte und sah kurz zu Boden,"Tut mir Leid...",sagte sie und sah etwas zu Kite.Dieser seuftzte und winkte Freja ab.Freja seuftzte wieder und ging hinter Simyra her.Kite stand dann auf und ging zu Tarika.

Nach 50 Metern Entfernung kam SImyra aus ihrer Gedankenwelt heraus und vernahm Schritte hinter sich. Sie erblickte Freja, nachdem sie sich umgedreht hatte. "Du bist freiwllig mitgekommen!", stellte sie traurig lächelnd fest. Die Trauer stammte aus ihren Gedanken, das Lächeln aus der wiederkehrenden Hoffnung beim Anblick der Prinzessin.

"Stört es doch denn...?Da du so traurig guckst",fragte Freja unsicher Simyra.

"Nein, nein... Ich bin richtig froh, dass du nicht bei denen geblieben bist. Das letzte was wir brauchen können ist ein Vampir, der es auf dein Blut abgesehen hat und nen Kater der bei rotem Himmel auszuckt... Aber Kite hat mich wirklich verwirrt mit seinen Worten... Ich bin traurig, ich bin verloren in einer Welt zwischen... Zwischen Wirklich und Unwirklich... Was, wenn er recht hat? Was, wenn meine Familie noch lebt und ich sie einfach nur vergessen habe? Niemand vergisst die eigene Famile... Aber das passt zu mir, ich bin widerlich..." Simyra steigerte sich in diese Welt der Verwirrung zu sehr hinein, ihre Stimme war unmehr matt, erschöpft, erkaltet. Ihre Augen leer, beim Gehen gen Himmel gerichtet und sie achtete nicht auf den Weg. Sie ging dahin, wo ihr Instinkt sie hinführte, ohne auch nur im geringsten die Gegend zu sehen.

"Aber Kite meinte das du falsche Erinnerungen haben könntest....was wenn das irgendwer wa...der was gegen dich hat und dich verhindern will damit?",fragte Freja und nahm Simya bei Hand,"Es wird schon alles....dafür sorgen wir....aber wir müssen auch jede Hilfe annehmen....egal wie schwer es wird...",meinte Freja noch dazu.

"Freja... Das kann nicht dein Ernst sein?! Kite will nur dein Blut und mich will er verunsichern! Er will doch nur meinen Willen brechen, letztlich wird er deinen auch noch brechen! Weiß Gott, was er noch mit uns vorhat, das ist doch gefährlich!" Simyra war leicht geschockt, doch wollte Härte beweisen. "Willst du etwa jetzt zu denen zurück?!", fragte sie erschüttert. Sie brauchte erst einmal Zeit, um nachzudenken, im Notfall würde sie auch alleine weiter gehen. Dachte sie zumindest, wie es weitergehen würde, dass würde sich dann noch früh genug ergeben.